Wer bin ich und was ist mein Forschungsgebiet?
Ich habe meine Diplomstudium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien absolviert. Derzeit befinde ich mich im Doktoratsstudium Rechtswissenschaften mit Herr Professor Thomas Simon als Betreuer. Ich forsche im Rahmen des Instituts für Rechts- und Verfassungsgeschichte, wo ich auch meine Lehrtätigkeit betriebe.
Mein Forschungsgebiet behandelt das rechtshistorisch betrachtete Sachenrecht und insbesondere die verschiedenen Formen und Zwecke des Eigentums. Diese ist in meine Forschung durch eine multiperspektive Methode betrachtet mit besonderen Schwerpunkten an die machtpolitischen, soziologischen und begriffsgeschichtlichen Gegebenheiten. Derzeit bin ich auf das südslawische Eigentum fokussiert und nämlich an die „Zadruga“, eine Familien- und Eigentumsgemeinschaft.
Was ist das Spannende daran und was sind die Herausforderungen?
Der Welt befindet sich in eine Zeit der großen Reformen und Umwandlungen, und das Sachenrecht ist in diese Sinne keine Ausnahme. Bei der Suche für Lösungen unseren zeitmäßigen Problemen ist ein Blick zurück in die Geschichte in vielen Weisen hilfreich. Das problematische daran ist, dass jeder Zeitraum spezifisch ist, und es methodologisch unmöglich ist Lösungen bloß zu kopieren und auf Tatbestände, die in andere machtpolitische und gesellschaftliche Umstände existieren anzuwenden. Die interdisziplinäre und multiperspektive Forschung von Phänomenen, die nicht nur das enge Phänomen selbst, sondern auch das Kontext zu umfassen versucht, dient die Minderung solcher Risiken und die Steigerung der Anpassungsfähigkeit von alten Lösungen für die Gegenwart.
Zu diesen Zweck sind Elemente von Machtpolitik, Soziologie, Geschichte und Recht zu kombinieren um eine, so weit wie möglich, Umfassende Bild zu bekommen. Die Resultate sind dann bei Erfolg nicht nur wissenschaftlich, sondern auch praktisch Anwendbar.