Jahreskonferenz 2021

30.09.2021

Am 23. September fand die Jahreskonferenz der Ars Iuris statt.

In der Früh wurden die rund 65 Gäste vor Ort sowie jene, die die Konferenz von den Bildschirmen zuhause aus verfolgten, vom Sprecher der Ars Iuris Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel und der Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Univ.-Prof. Dr. Brigitta Zöchling-Jud begrüßt.

Im Laufe des Tages präsentierten acht junge Rechtswissenschaftler*innen ihre herausragenden, im vergangenen Jahr abgeschlossenen Dissertationen.

Durch das erste Panel führte Univ.-Prof. Dr. Susanne Reindl-Krauskopf als Moderatorin. Den ersten Vortrag des Tages hielt Dr. Martin Kaplans, der seine Dissertation "Parteiantrag und Strafverfahren. An der Schnittstelle zwischen gerichtlichem Strafverfahren und Normenkontrolle" vorstellte. Dr. David Messner präsentierte die Ergebnisse seiner Forschung zum Thema "Erlaubte Notstandshandlungen und zivilrechtliche Ausgleichsansprüche". Abschließend trug Dr. Michael Binder Erkenntnisse aus seiner Dissertation "Sanktion für den nicht geständigen Schuldner. Litiskreszenz im römischen Recht und in griechischen Rechtssystemen" vor.

Das zweite Panel wurde vom Sprecher der Ars Iuris Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel moderiert. Dr. Dr. Caterina Maria Grasl brachte dem Publikum Josef Hupka näher, dessen Leben und Werk sie im Rahmen ihrer Dissertation "Josef Hupka (1875–1944). Leben und Werk eines zu Unrecht vergessenen Rechtswissenschaftlers" erforschte. Dr. Nadine Elsner trug zu ihrer Dissertation "Die Nachschussobliegenheit in der Gesellschaftskrise" vor. Anschließend gab Dr. Laura Moser Einblicke in ihre Forschungsarbeit zu "Das Einlösungsrecht des Pfandgläubigers".

 Nach der Mittagspause eröffnete Ars Iuris Vizesprecherin Univ.-Prof. Dr. Michaela Windisch-Grätz das Nachmittagspanel. Dr. Adel-Naim Reyhani präsentierte seine Dissertation "The Rightlessness of Refugees in Libya". Als letzter Vortragender des Tages stellte Dr. Paul Hahnenkamp seine Forschung "The Deniers of International Law in the 19th Century" vor.

 Nach den Vorträgen wurden die acht Doktorand*innen für ihre hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten mit einem Ars Iuris Dissertationspreis ausgezeichnet. Die Preise wurden von Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel und Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Windisch-Grätz überreicht.

Beim Ausklang der Veranstaltung wurde auf die Preisträger*innen angestoßen und es bot sich die momentan seltene Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen und zu vernetzen.

Ars Iuris Dissertationspreisträger*innen 2021: Dr. Michael Binder, Dr. Nadine Elsner, Dr. Dr. Caterina Grasl, Dr. Paul Hahnenkamp, Dr. Martin Kaplans, Dr. David Messner, Dr. Laura Moser, Dr. Adel-Naim Reyhani.

Die Vorträge wurden aufgezeichnet und sind auf dem Youtube-Channel der Ars Iuris abrufbar.

Fotos: Anton Dirlinger, Clemens Nigsch, Arno Scharf