Information: Die Vienna Doctoral Academy ist die Vorgängerin der Ars Iuris, die Umgründung erfolgte 2020.
Die zweite Jahreskonferenz der Vienna Doctoral Academy „Communicating the Law“ fand dieses Jahr corona-bedingt als YouTube Livestream statt. In je 15-minütigen Vorträgen stellten sechs Fellows ihre kürzlich erfolgreich abgeschlossenen Dissertationen vor. Die beiden Professoren Franz-Stefan Meissel, Sprecher der VDA, und Michaela Windisch-Graetz moderierten die Konferenz und stellten die Fellows vor.
Das Video gibt es zum Nachsehen und Liken auf YouTube: https://youtu.be/lCokEUEp8YU
Thomas Dullinger befasste sich mit der arbeitsrechtlichen Relevanz religiöser Bedürfnisse und den Spannungen zwischen Gleichbehandlungsrecht, Persönlichkeitsrechten und der Fürsorgepflicht der Arbeitgeber*innen.
Lena Kolbitsch sprach zum Thema der Haftung im Gefälligkeitsverhältnis und den wechselseitigen Pflichten zwischen den Beteiligten. Ihre Dissertation ist inzwischen im Manz-Verlag erschienen (https://bit.ly/2VzpSXl).
Maria Lee behandelte die Ungleichbehandlung beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen insbesondere geschlechtergetrennte Räume im Spannungsfeld von Gleichheit, Differenz und Anerkennung. Wen das Thema näher interessiert, kann es in ihrer kürzlich erschienen Dissertation nachlesen (https://bit.ly/3eAf6Y2).
Aus dem zivilrechtlichen Bereich befasste sich Stefan Potschka mit der Leistungsbestimmung durch Dritte oder durch eine Vertragspartei; auch seine Arbeit ist kürzlich in der Juristischen Schriftenreihe im Verlag Österreich erschienen (https://bit.ly/3fZaYB8).
Maria Sagmeister sprach über Gleichheit, Autonomie & Elternschutzrechte und befasste sich mit der Frage, wie das Recht zu einer gerechteren Verteilung unbezahlter Sorgearbeit beitragen kann.
Den Abschluss bildete David Tritremmel mit seinem Vortrag zu Modellen der Haftung für das Verhalten anderer Personen bei der locatio conductio im römischen Recht.