Jahreskonferenz 2023

13.06.2023

Im Rahmen der diesjährigen ARS Iuris Jahreskonferenz am 13. Juni wurden die Dissertationspreise für zehn ausgezeichnete rechtswissenschaftliche Dissertationen verliehen.

Nach einleitenden Begrüßungsworten durch die Dekanin Univ.-Prof.in Dr.in Brigitta Zöchling-Jud sowie Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel, Vizedekan und Ars Iuris Sprecher, durften die zehn Preisträger*innen einen kurzen Einblick in ihre ausgezeichneten Dissertationen geben.

Den Anfang machten Preisträger*innen, die im Bereich des Privatrechts promovierten: Zunächst stellte Dr. Arno Scharf seine Dissertation zu „Datenmissbrauch im Kartellrecht“ vor, gefolgt von Dr.in Julia Anna Mayer, LL. M. (Harvard) mit einem Vortrag zu ihrer Dissertation „Der überschuldungsvermeidende Rangrücktritt nach § 67 Abs 3 IO – Rechtsfolgen vorzeitiger Rückzahlung und einvernehmliche Beendbarkeit“. Schließlich rundete Dr.in Klara Holzner durch einen Einblick in ihre Abschlussarbeit „Die Einrede des nicht erfüllten Vertrags - Zugleich ein Beitrag zum Zug-um-Zug-Prinzip“ das Privatrechts-Panel der Jahreskonferenz, welches von Univ.-Prof. Dr. Ulrich Torggler moderiert wurde, ab. 

Das zweite Panel des Tages widmete sich thematisch dem öffentlichen Recht und wurde von Univ.-Prof. DDr. Michael Potacs geleitet. Während sich Dr.in Julia Flir der Frage von Geldbußen im Datenschutzrecht als Verwaltungsstrafen widmete, diskutierte Dr.in Lisa Kircher, LL. M. (WU), LL. M. (KCL), BA in ihrem Vortrag Bankenabwicklung und Rechtsschutz. Letztlich stellte Dr. Herwig Mitter seine Erkenntnisse zu Theorie, Dogmatik und Praxis der Medienfreiheit vor.

Nach einer Stärkung im Zuge der Mittagspause, ging es am Nachmittag weiter mit der Vorstellung strafrechtlicher Dissertationen. Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Reindl-Krauskopf, Hon.-Prof. (The University of Queensland) übernahm die Moderation des Panels. Zunächst widmete sich Dr.in Katharina Rathmayr-Haslinger der Verfahrenshilfe im österreichischen Strafprozessrecht. Anschließend diskutierte Dr.in Lisa Rösler ihre empirischen Erkenntnisse zur Diversion im Suchtmittelrecht.

Im Zuge des letzten Panels, geleitet von Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Holzleithner, präsentierte Dr. Emanuel Lerch Teile seiner Dissertation mit dem Titel „Demokratie und Autonomie – Eine Analyse entlang der Europäischen Menschenrechtskonvention“. Den letzten Vortrag des Tages hielt Dr. Philipp Janig zum Thema „The General Principles of Law under Article 38(1)(c) ICJ Statute: A Study in Sources Theory and Legal Methodology“.

Zur Feier des Tages wurden schließlich die Dissertationspreise an die Vortragenden verliehen. Bei einem gemeinsamen Ausklang blieb außerdem noch genügend Zeit zum Austauschen und Vernetzen.

Fotos: Amina Al-Dubai, Martin Bernard