Jour fixe #3 - mit Vizerektor Jean-Robert Tyran

19.05.2021

Gast: Univ.-Prof. Dr. Jean-Robert Tyran, der Vizerektor für Forschung und Internationales der Universität Wien.

Moderation: Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel

Text von Karina Karik

Im Rahmen des dritten diesjährigen Jour Fixe der Ars Iuris, der am 19. Mai 2021 per Zoom abgehalten wurde, gewährte Vizerektor Jean-Robert Tyran persönliche Einblicke in seine wissenschaftliche Karriere. Dabei zeigte er seinen Weg vom lesebegeisterten Gymnasiasten, über diverse wissenschaftliche „Zwischenstationen“, zum Vizerektor der Universität Wien auf. Anschließend bestand die Möglichkeit, Fragen zur universitären Karriere an ihn zu richten. Dabei wurden etwa Internationalität, inter- sowie intradisziplinäres Arbeiten und die Notwendigkeit, Durchhaltevermögen zu zeigen, thematisiert.

Zentrale Themen des Abends waren die hohe Relevanz von Austausch, Kritik und Offenheit für eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere. Zufällige Begegnungen, so Vizerektor Tyran, prägen Karrieren mitunter ungemein; hie und da fiel im Laufe des Jour Fixe auch das Wort „serendipity“. „Kooperation statt Konkurrenz“ lautet die Devise, die alle (jungen) Forscher*innen verbinden sollte. Das Miteinander und der stetige Austausch sind wichtig, um über den eigenen Tellerrand zu schauen, alleine nicht handhabbare Projekte zu realisieren, sowie um konstruktive Kritik zu erhalten. Nicht zuletzt hilft das Miteinander auch beim Überwinden von bisweilen aufkommenden Selbstzweifeln. Gerade im Rahmen der Ars Iuris, die die besten Rahmenbedingungen für die intradisziplinäre Zusammenarbeit bietet, wird ein solches Miteinander großgeschrieben.